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Herbstfavorit Maxi Skirt

Das Geheimrezept für schlichte Eleganz

Herbstfavorit Maxi Skirt

Mini? So last season. Das neue Zauberwort heißt Maxi. Maxi Dress. Maxi Skirt. Maxi Spaß. Maximalismus lautet das Herbst-Motto - beim Schmuck, bei den Accessoires, bei der Knitwear. Und eben auch bei herbstlichen Röcken und Kleidern. Bodenlang sind diese, schwingend und lässig. Vorbei die Zeiten, in denen regelmäßig ein prüfender Griff vorgenommen werden musste, um sicherzustellen, dass der kurze Rock noch angemessen sitzt und das Minikleid zumindest die wichtigsten Stellen verdeckt, so dass unangenehme Situationen verhindert werden können. Die neuen Maxistücke sind unkompliziert - sowohl im Tragen, als auch im Look. Sie spiegeln eine lässige Attitüde wider, unprätentiös und geprägt von schlichter Eleganz. Eine Art relaxtes Understatement. Mit einer Prise Hippie-Feeling und einem riesigen Repertoire an Kombinationsmöglichkeiten. Denn die Interpretation des Maxi Looks kann auf vielfältige Art und Weise erfolgen - und gerne variiert werden. Drama Queen, Hippie Style oder doch Ethno Chic? Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt!

Röcke

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Die Basis des neuen Herbstlooks bilden Maxistücke. Woher rührt dieser Hang zum Großen, Bequemen, Überschwänglichen? Wie so häufig in der Welt der Mode wird mit dem Maxi-Look ein Thema aufgegriffen, das schon früher einmal ein großer Trend war. In den er Jahren gehörten lässige Maxistücke zur Grundausstattung und spiegelten den damals vorherrschenden Zeitgeist der zunehmenden Freiheit und Experimentierfreudigkeit wider. Im Vergleich zum eher klassischen und beherrschten Look der er wurde im nächsten Jahrzehnt die Garderobe revolutioniert. Alles war bunter, ausgefallener und größer. Übergroße Accessoires gehörten zur Grundausstattung. Der Maxirock gesellte sich zu den Längen Midi und Mini. Alles war möglich: experimentelle Farbkombinationen, schrille Muster, vielfältige Schnitte. Und diesen Trend finden wir auch heute wieder. Der Trend zum cleanen Minimalismus der letzten Jahre flacht langsam ab. Bildet immer noch die Basis, nicht aber den alleinigen Inhalt unserer Garderobe. Denn für unseren Look wünschen wir uns Freiheit, Interpretationsmöglichkeiten und Individualität. Vielseitigkeit statt Einheitslook. Und dazu gehört der flatternde Maxirock ebenso wie der knappe Mini.

So nutzen wir unsere Kleidung mehr denn je, um unserem Lebensgefühl, unserer aktuellen Stimmung Ausdruck zu verleihen. Es gibt Tage, in denen wir taff und seriös im Hosenanzug auftreten. Momente, in denen wir uns im süßen Blümchenkleid am wohlsten fühlen. Situationen, in denen wir uns in einen bequemen Sweater und die Lieblingsjeans kuscheln. Abende, in denen wir auf XXL-Beine im Minikleid setzen. Und Zeiten, in denen wir den lässigen Maxirock zum Tank Top kombinieren und uns einfach frei und entspannt fühlen. In dieser Freiheit der Gestaltung und ihrer expressiven Funktion besteht der wohl größte Luxus der Mode. Wir können sie uns ganz zu eigen machen und dafür sorgen, dass sie uns glücklich und wohlversorgt durch die Tage führt. Dabei ist jedoch unabdingbar, dass wir sie als Ausdruck unserer Persönlichkeit und nicht als Mittel sehen, die neuesten Trends aufzugreifen. So gilt auch für das Tragen von Maxiröcken: Nur wenn der Trend gefällt und authentisch wirkt, sieht er gut und stylish aus. Ihn dann auch angemessen in Szene zu setzen, ist gar nicht so schwer. Dazu bedarf es einzig allein ein Paar cooler Boots, einer lässigen Weste und schlichter Tank-Tops und Knitwear. Denn eindrucksvoll sind die Maxistücke schon ganz alleine.

Allein der Maxirock für sich öffnet eine Vielzahl von Stylingmöglichkeiten. So kann er ganz Hippie-like im Mustermix kombiniert werden. Oder auch im Western-Stil mit braunen Boots und Lederjacke. Sogar businesslike mit schmaler Passform und Bluse. Bohemian im Häkelstyle. Feminin zum Spitzentop. Ein wahrer Allrounder ist er in jedem Fall. Ein paar Basisregeln sollte man beim Kombinieren und Stylen jedoch stets beachten: Der Rock sollte am besten knöchellang fallen. Zwar sind dazu keine Endlosbeine notwendig, generell eignet er sich aber wirklich besser für mittelgroße oder große Frauen, da er sonst sehr erdrückend wirken kann. Um die nötige zusätzliche Größe und eine gewisse Statur sicherzustellen eignen sich auch hohe Schuhe wunderbar. So kann der zart glänzende champagnerfarbene Rock aus Seiden-Satin von Amanda Wakeley mit einem Paar schicker High-Heels wunderbar in Szene gesetzt und somit zum Mittelpunkt jeder Party werden. Denn eins steht fest: Lange Röcke und Kleider sind um Einiges eleganter, als ihre kurzen Gegenstücke, die sich häufig auf der Grenze zwischen schickem Abendlook und stylishem Partyoutfit bewegen. .

Der buntgefärbte und wunderbar gemusterte Printrock von Erdem spiegelt das wider, was man von einem klassischen Maxirock erwartet. Er erinnert an die Lebenslust und den Freiheitsdrang der er Jahre und lädt dazu ein, das Leben in vollen Zügen zu genießen. In Kombination mit schwarzen Soldierboots und einer kurzen schwarzen Lederjacke ist er absolut alltagstauglich und ein richtig cooler Hingucker. Eine Grundlage für viele tolle Looks bietet der A-linienförmige Rock aus Veloursleder von Balmain. Lässig zur Militaryjacke, edel zum Blazer oder Hippielike zur Fellweste ist er universal und ultrabequem. Und bei allen, die sich bereits Hals über Kopf in die neuen Maxiröcke verliebt haben, darf auch ein Kleid im Maxistyle nicht fehlen. Das silberne Seiten-Satin-Kleid von Roksanda Ilincic mit schwarzen Spitzenträgern lässt keine Wünsche an einen sexy, eleganten und stilvollen Look übrig. Der schwarze Gürtel mit Zierschleife verleiht Kontur und stellt eine tolle Unterbrechung im fließenden Stoff dar. Auch Theyskens Theory setzt mit seinem Seidenkleid Djida auf maximale Länge. Das wundervolle Stück fällt wie ein Hauch über den Körper. Der feine V-Ausschnitt und die filigranen Träger verleihen zusätzliche Eleganz und zeigen, wie zart der Maxilook sein kann. Ob voluminös, schlicht oder bunt. Maximalen Effekt haben die neuen Lieblingsstücke im Herbst in jedem Fall.