Umhänge - Must-Have für den Herbst
Als Superwoman durch den Herbst
Nicht Trenchcoat, Blazer, Dufflecoat oder Uniformjacke. Capes sind das Must-Have für den Herbst. Sie werden einfach über das herbstliche Outfit übergeworfen und sind damit das neue Erkennungszeichen aller modebewussten Trendsetter. Sei es im klassischen Schwarz, herbstlichen Braun, Oliv oder Camel, oder gar in Bunt. Capes so weit das Auge reicht. Capes sind eher eine Art Accessoire als eine herkömmliche Jacke, in ihrer Funktion schwer zu definieren. Eben das, was die durchschnittliche Frau von einer modebewussten Superwoman unterscheidet. Ein Cape ist das Outfit für alle herbstlichen Missionen. Ein Stück mit dem gewissen Extra. Zum Einkuscheln und gleichzeitig in Szene setzen - absolut liebenswert.
Man muss sich an das Tragen eines Capes erst ein wenig gewöhnen. Denn "einfach" überwerfen ist gar nicht so einfach, um den coolen Look hinzubekommen. Das Outfit unter dem Cape muss passend gewählt werden. Auch muss man sich daran gewöhnen, dass das Cape eben ein Umhang ist und keine Ãrmel hat. Capes sind mit keinem anderen Kleidungsstück vergleichbar. Sie sind lässig und gleichzeitig dramatisch. Sie vereinen Gemütlichkeit und Tragekomfort mit Eleganz und Stil. Und dieser coole Capelook entschädigt auch für die Tatsache, dass das Cape ab und an unpraktisch sein kann, da die Armfreiheit ein wenig eingeschränkt ist und es von unten ganz schön luftig sein kann. Superwoman ist man mit einem Cape eben eher durch das Aussehen, als durch waghalsige Taten. Aber bezaubernd ist man auf jeden Fall.
Bei der Gestaltung der Capes durch die Designer kommt keiner der übrigen Herbsttrends zu kurz: über Khaki und Tweed bis hin zu Schwarz, Leder und Fell, alles ist zu haben. Matthew Williamson und arbeitet mit einem aufwendigen schwarz-weiÃen Tweed-Muster. Das ist, kombiniert zu einem schwarzen Outfit, ein absoluter Hingucker. Alexander McQueens schwarzes Cape erinnert mit dem Gürtel und der Ãberlänge tatsächlich an das Outfit eines Superhelden, ist ein wenig mysteriös und absolut elegant. Ebenfalls superschick und schwarz ist das asymmetrische Crepe Cape von Yves Saint Laurent. Es ist eine tolle Wahl für ein schickes Abendevent und zu einem bunten Cocktaildress.
Etwas ausgefallener ist das kurze Cape in Felloptik von Tory Bruch. Es ist eine coole Kombi für den Alltagslook aus Jeans und Kaschmirpulli, aber auch zum schwarzen Abendkleid. In der angesagten Herbstfarbe Olivgrün ist das Cape von Joseph eine gute Wahl für alle, die es gerne praktisch und stylish haben. Durch die Ãberlänge und das Wollmaterial wärmt dieses Cape nicht nur die Schultern. Drei goldene Knöpfe und goldene Nähte machen es gleichzeitig zu einem edlen Stück. Am Besten sieht es aus zu einem Ganz-in-Schwarz-Outfit. Das wirklich kein Trend zu kurz kommt, zeigt auch das Cape von Max Adria. Es hat ein Lederelement am Saum, dass ihm eine coole Note gibt. Es ist für jeden Stil und Geschmack etwas dabei.
Wie trägt man ein Cape? Einfach überwerfen ist klar. Aber was gehört drunter, damit man nicht aussieht wie ein Männlein im Walde, sondern beneidenswert stylish? Wichtig ist, dass die Proportionen ausgewogen sind. Da Capes sehr weit fallen, steht schonmal fest, dass unten schmal getragen werden muss. Also Skinny Jeans, schmal geschnittene Hosen und Leggins, am Besten mit Stiefeln. Auch unter dem Cape sollten nicht allzu voluminöse Stücke getragen werden, damit die Silhouette nicht zu gewaltig wirkt.. Am schönsten sieht es aus, wenn eine enge Hose und ein enger Strickpulli als Basis genommen werden und das Cape als Highlight hinzugefügt wird. Dann noch ein dicker Strickschal, Mütze und Handschuhe und fertig ist das perfekte Herbstoutfit!
Capes sind Teil des Outfits, können auch drinnen anbehalten werden. Anders als herkömmliche Jacken gehören sie nicht an die Garderobe. Denn wer einmal ein Cape hat, möchte sich so schnell nicht mehr davon trennen. Oder hat schonmal jemand Superwoman ohne ihren Umhang gesehen?